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Ulrich Rölfing "Haus der Kindheit"
Eröffnung: Sonntag, den 16 Juni 2024, 11 Uhr Einführung: Frau Mechthild Zeine (Kunsthistorikerin) 16. Juni - 14. Juli 2024 sonntags 14.30 - 17.30 und nach Vereinbarung : 0178 5386212
bauKULTURstelle Dingden 46499 Hamminkeln-Dingden Weberstraße 21
" ... Egal welche Architektur, welche Form unser „Haus der Kindheit“ hat oder hatte, es geht doch von ihr eine solch prägende Kraft aus, dass sie uns ein Leben lang begleitet. Und dieser Kraft geht Ulrich Rölfing in der Bilderserie hier nach – exemplarisch anhand seines eigenen Elternhauses, ... Die Aussagekraft dieser Reihe, die Sie hier sehen, erhöht sich meiner Meinung nach noch einmal, wenn wir sie in den Zusammenhang mit drei weiteren Zyklen des Künstlers einordnen. 2019 entstand dann „Vaterland“. Auch hier nähert sich der Künstler einer sein Leben bestimmenden Person – dem Vater. Aber im Gegensatz zur vorherigen Reihe sind hier deutlich die Aspekte von Kampf und Herausforderung im Verhältnis zum Vater sichtbar. Liebe und Fürsorge - Autorität und Stärke. Wie bei der Mutter erweitert sich auch hier das Thema und beleuchtet die „männliche“ Rolle in Familie und Gesellschaft. 2021 dann geht es in „SchlangenIch“ um die Person / Persönlichkeitsentwicklung des Künstlers selbst. Im Mittelpunkt dieser Reihe steht die Konzentration auf die Pubertät und die Suche nach Identität. Hierzu nutzt Ulrich Rölfing die Ikonografie der Schlange. ... In diesen drei beschriebenen Reihen scheint sich die Dreiheit von Vater, Mutter und Kind zu vervollständigen. Die Auseinandersetzung des Künstlers mit seiner Herkunft scheint abgeschlossen. Der Schein trügt, wie wir jetzt wissen. Erst mit der Reihe „Haus der Kindheit“, die mit der Architektur des Elternhauses zugleich das grundlegende Bedürfnis eines heranwachsenden, aber auch eines schon erwachsenen Menschen nach Zuhause nachspürt, schließt sich der Kreis, ist der Ursprung, der ein Leben lang prägt, bearbeitet. Ob auch abgeschlossen, das bleibt so offen wie die Bilder von Ulrich Rölfing. " Mechthild Zeine, Kunsthistorikerin,
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Teilnahme am SkulpturenparkSchlossinsel Rantzau
18. - 20 Mai 2024 Sa 13 -18 Uhr, So, Mo 10 - 18 Uhr
25355 Barmstedt
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Ulrich Rölfing Einweihung der "Dingdener Madonna vom Himmelberg"Bronzeskulptur 29. Mai 2023, 11.00 Uhr
46499 Dingden Lankern Waldrand an der Strasse Himmelberg
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Ulrich Rölfing and Guram Tsibakhashvili "My mother"a Georgian-German dialogue
Natela Iankoshvili Museum Rustaveli Avenue 26 Tbilisi, Georgien
Vernissage: Donnerstag, 11. Mai 2023 um 18.00 Uhr: Ausstellungsdauer : 11.03 - 21.03.2023 Öffnungszeiten: täglich von 12.00 - 18.00 Uhr
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Ulrich Rölfing Finalist des St Leopold Friedenspreis 20023 Ausstellungsbeteiligung "Die guten Werke"Stiftsmuseum Klosterneuburg, Österreich Ausstellungsdauer : 01.05 - 15.11.2023
Stift Klosterneuburg, Mamorsaal Stiftsplatz 1 3400 Klosterneuburg, Österreich
Öffnungszeiten: täglich von 9.00 - 18.00 Uhr
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Ulrich Rölfing "SchlangenIch"Identitätssuche Vernissage: Sonntag, 23. Oktober 2022 um 11.00 Uhr: Ausstellungsdauer : 23.10 - 20.11.2022
Torhaus Wellingsbüttel Wellingsbüttler Weg 75 b 22391 Hamburg
Öffnungszeiten: samstags von 14.00 - 17.00 Uhr sonnatgs von 11.00 - 17.00 Uhr
" Schlangen sind geheimnisvolle Tiere. Ihr lautloses, geschmeidiges Gleiten verhilft ihnen zum plötzlichen Erscheinen. Sie sind kraftvoll, gewandt und elegant, gefährlich und schön. Die Schlange ist im höchsten Maße numinos. Sie verweist deutlich auf die Triebsphäre der Erotik und Sexualität, das Erwachen der phallischen Kraft. Aber damit ist nur eine der vielen und reichen Bedeutungsebenen, die die Schlange mit sich führt, benannt. Sie beschwört ebenso die Kraft und Weisheit der Natur und des Geistes. So ist sie das liebste Tier der Mutter Erde, sie spricht von deren zeugender und bedrohlich verschlingender Kraft. Sie ist Versuchung und Heilung, Verführung und Verklärung. Mit der Schlange lässt sich auf die Suche nach Identitätsfindung gehen, den sich fortsetzenden Prozess der Selbsterkundung, der Selbstverleugnung, des Selbstverlustes und der Selbstverwirklichung. Mit ihr lässt sich die Tradition und die Natur danach befragen Als Heranwachsender und in allen noch folgenden, späteren Pubertäten erlebt man verwirrende Dinge: Die Natur, etwas Unbekanntes oder was auch immer, erwacht, regt sich. Oder anders ausgedrückt: “in mir ist jetzt wer, der ein erstarkendes Fremdes in der eigenen Person wahrnimmt und sich selbst in Gegensatz zur ihm“. Um in dieser Gemengelage einen produktiven Standpunkt gewinnen zu können, braucht das Fremde eine Kontur, in der ich mich erkennen kann und die doch entgrenzend über mich hinausweist. Somit kommt die Schlange ins Spiel und ich ins Spiel mit ihr." Ulrich Rölfing
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Ruth Muscovitch, Susan Muscovitch, Ulrich Rölfing "Humberg"Portrait einer jüdischen Familie in Wort und Bild 14.08 - 4.09. 2022
Humberghaus Dingden 46499 Hamminkeln - Dingden Hohe Straße 1
„ Die Humberg-Familie war eine von den zahllosen jüdischen Familien in Deutschland, die im Nationalsozialismus umgebracht oder zur Emigration gezwungen wurden. In ihr wird der Holocaust in all seinen erschütternden Dimensionen exemplarisch erfahrbar. Die Familie lebte am Anfang des letzten Jahrhunderts gut integriert in einer ländlichen dörflichen Gemeinschaft in bescheidenem Wohlstand. Sie war die einzige jüdische Familie in dem münsterländischen Dorf Dingden. Die Humbergs nahmen am jüdischen Leben der Region und am kommunalen Leben ihrer Heimat teil und hatten in beiden ihren Platz gefunden. Das änderte sich, als der Nationalsozialismus die bestimmende Kraft in Deutschland wurde. Dann war auch die Humbergfamilie in Dingden ungeschützt der Vernichtung und Vertreibung ausgesetzt. Wir haben uns für dies der Familie Humberg gewidmete Projekt zusammengefunden, um auf je eigene Art und Weise etwas von ihnen zu erzählen. Beginnend mit Rosalia und Abraham Humberg stellen wir 3 Generationen der Humberg-Familie vor. Wir nähern uns den Humbergs aus zwei ganz unterschiedlichen Perspektiven und Erfahrungshintergründen. Ruth Muscovitch und Susan Muscovitch sind Nachfahren der Familie. Sie leben in Kanada und berichten in ihren Worten von ihrer nächsten Verwandtschaft. Sie erzählen von einer Geschichte, die sich in ihre Leben fortschreibt. Ulrich Rölfing ist in Dingden geboren und aufgewachsen. Das Dorf und seine Geschichte haben ihn geprägt. Er hat erst spät von den Humbergs erfahren. Für die von ihm gemalten Portraits war er auf Fotographien angewiesen. Ulrich Rölfing: „Ich glaube, man kann nur einen wirklichen Bezug zur eigenen Geschichte haben – und zu dieser Geschichte gehört für mich zentral die Geschichte des Dorfes, in dem ich aufgewachsen bin – , wenn man sich auch den dunkeln Seiten dieser Geschichte stellt und sie im Gedächtnis lebendig erhält. Diesem Auftrag zur Erinnerung fühle ich mich verpflichtet, aus ihm kam auch der Impuls für meine Bildserie. Ich wollte in ihr mit den Mitteln meiner Kunst einen Zugang zu den Gesichtern suchen, die mir durch die Fotografien aus dem Humberg-Museum in Dingden bekannt sind. Ein solcher Versuch ist wohl immer unzureichend. Ich konnte nur das gestalten, was beim Betrachten der Fotografien in mir auf Widerhall stieß. Deshalb sind die Portraits auch naturgegeben einseitig. Ich denke ein gutes Portrait zeigt neben dem Modell auch immer etwas von dem Maler selbst. Von daher habe ich die Empfindung, dass sie notwendig ergänzungsbedürftig sind. Ich glaube, man kann es nur wagen einer Person gerecht zu werden, wenn man sich ihr aus ganz unterschiedlichen Perspektiven nähert. Daher bin ich sehr glücklich darüber, dass wir uns für dieses Projekt von zwei Seiten her zusammengetan haben, und Ruth und Susan bereit waren, von ihrer Seite her etwas über die gemalten Personen zu berichten. Mit ihnen kommt dann die 3. und 4. Generation der Humbergs zu Wort. Keiner ist berechtigter und berufener, das Bild dieser Menschen zu zeichnen, als die Nachfahren dieser Familie. So konnten wir je zwei Portraits nebeneinander- stellen, eines aus Worten und eines aus Farben, Portraits, in die jeweils ganz unterschiedliche Erfahrungen, Sichtweisen und Traditionen einfließen.“ Susan Muscovitch: „Ulrich Rölfing gelingt es in seinen Bildern, jedes Mitglied der Familie Humberg zu vergegenwärtigen und zu würdigen – diejenigen, die aus ihrem Zuhause vertrieben wurden und die, die ihr Leben so tragisch im Holocaust lassen mussten. Durch seine ausdrucksstarken Portraits hat er Momente bewahrt, verschüttete Erinnerungen, die sonst für immer verloren gegangen wären. Und erst durch die Forschungsarbeit des Humberg- haus-Museums wurde uns unsere Familiengeschichte wieder geschenkt, erst dadurch haben wir Näheres davon erfahren. Die ergreifenden Portraits von Ulrich Rölfing erfassen nicht nur die Physiognomien der einzelnen Personen, sondern vermitteln auch ein Gefühl, eine Emotion, einen Blick in ihr Leben: den Stolz der Matriarchin und beliebten Geschäftsfrau; das flüchtige Glück einer Braut und eines Bräutigams, gefangen in einem Lager; den verlorenen Blick eines jungen Mädchens, das in Auschwitz ihren Tod finden wird; die spürbare Freude einer Mutter, die ihr Neugeborenes (meine Mutter) wiegt, nachdem sie Nazi-Deutschland sicher entkommen ist; der unruhige Blick eines Mannes, der als letzter verbliebener Jude in seinem Heimatdorf gejagt wird. . . Alle diese Emotionen und Erfahrungen werden durch die Portraits von Ulrich Rölfing erfasst, und ich bin ihm sehr dankbar, dass er diese Erinnerungen bewahrt.“ Die Folgen des Holocaust sind für die Nachfahren der Familie und für die Bewohner ihrer einzigen Heimat sicherlich sehr unterschiedlich. Etwas aber, was wir zusammen tun können und was uns mit diesem Projekt am Herzen liegt, ist, der Menschen zu gedenken, die einst im Humberghaus gelebt haben. So versuchen wir gemeinsam durch Wort und Bild ihr Schicksal und ihre Einzigartigkeit mit unseren Mitteln zur Darstellung zu bringen.“ Susan Muscovitch und Ulrich Rölfing
„ The Humberg family was one of the countless Jewish families in Germany killed under the rule of the Nazi Party, or forced to flee Germany. Through this family’s plight, the effects of the Holocaust, in all their harrowing dimensions, can be witnessed. The Humbergs were the only Jewish family in the Münsterland village of Dingden, and were well-integrated in their rural village community of modest prosperity at the beginning of the last century. The Humbergs participated both in the Jewish life of their region and the community life of their village, and had found their place in both. That changed when the Nazi Party be- came the dominant force in Germany. It was then that the Humberg family in Dingden was forced to face extermination and expulsion without any protection. We have come together for this project, dedicated to the Humberg family, to tell their story through two very different perspectives and backgrounds. Beginning with Rosalia and Abraham Humberg, the project introduces three generations of the Humberg family. Ruth Muscovitch and Susan Muscovitch are descendants of the family living in Canada. In their words, they tell of their closest relatives, a story that continues in their lives. Ulrich Rölfing was born and grew up in Dingden, and the village and its his- tory have shaped him. He found out about the Humbergs later in his life, and was dependent on photographs for the portraits he painted. Ulrich Rölfing: “I believe that one can only have a real relationship to your own history if the dark side of it is also faced and kept alive in your memory. An important part of my personal history includes the history of the village in which I grew up. Therefore, I feel committed to this task of remembrance, which is also where the impulse for my painting series came from. I wanted to use the means of my art to seek access to the faces that I knew from the photographs in the Humberghaus Museum in Dingden. Such an attempt is, of course, always insufficient. I could only design what resonated with me when looking at the photographs. That is why the portraits are naturally one-sided. I think a good portrait always shows something of the painter himself, as well as the model, so I had the feeling that they needed to be supplemented. I think an artist can only dare to do justice to a person if approaching them from very different perspectives. I was very pleased that we got together for this project, and that Ruth and Susan, the 3rd and 4th generation of the Humbergs, were willing to share something about the painted people from their perspective. No one is more entitled and qualified to draw the picture of these people than the descendants of this family. In this way, we were able to assemble two portraits: one in words and one in colour . . . portraits through which very different experiences, perspectives and traditions flow.” Susan Muscovitch: ”Mr. Rölfing has provided a way of knowing, remembering and honouring every member of the Humberg family - those who were forced from their homeland, and those who so tragically lost their lives in the Holocaust. Through his expressive portraits, he has captured moments in time, frozen memories that might have been lost forever. It is through the memorialising of the Humberghaus Museum that we have learned these stories, and been given the gift of a family history. Mr. Rölfing’s poignant portraits not only capture the individuals’ likenesses, but a feeling, an emotion, a glimpse into their lives: The pride of the family’s matriarch and much-loved businesswoman; the fleeting happiness of a bride and groom marrying while interred in a camp; the forlorn gaze of a young girl who would walk to her death in Auschwitz; the palpable joy of a mother cradling her newborn (my mother), after safely escaping Nazi Germany; the troubled gaze of a man hunted in his hometown as the final Jew left . . . All of these emotions and experiences are captured through Mr. Rölfing’s portraits, and I am so grateful to him for preserving these memories.” The consequences of the Holocaust are certainly very different for the descendants of the family and for the inhabitants of their only homeland. But something we can do together, and that is close to our hearts with this proj- ect, is to commemorate the people who once lived in the Humberghaus. So we try together, through words and pictures, to show their fate and their individuality with what we know.“ Susan Muscovitch and Ulrich Rölfing
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"Ein Neues Leben"Geflüchtete
HOFATELIER K 48324 Sendenhorst Zur Angel 15 Hof Watermann
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Kunst der DDR zu Gast bei Freunden im TorhausGruppenausstellung neben Kunst aus der ehemaligen DDR sind Werke zeitgenössische Künstler aus Hamburg zu sehen: so Werke von Jürgen Strube, Meike Lipp, Ulrich Rölfing und Inge Feilcke Vollbrecht
Vernissage am 15.Mai 2022, 11.00 Uhr
Torhaus Wellingsbüttel Wellingsbüttler Weg 75 b 22391 Hamburg
Öffnungszeiten: samstags von 14.00 - 17.00 Uhr sonnatgs von 11.00 - 17.00 Uhr
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TideAtelierbesuch
https://www.youtube.com/watch?v=cJXMUVYyS94
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"Offenes Atelier"„Neues Leben“ Bilder von Geflüchteten
Am Samstag, den 18.09.21 wird es um 17.oo Uhr ein von Harald Schiller, Autor und Journalist (geschichtenwerft), moderiertes Gespräch mit dem Künstler über dieses Projekt und über seine künstlerische Arbeit geben.
Atelier Ulrich Rölfing Lange Reihe 75 20099 Hamburg
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"My Mother"a Georgian-German dialogue
Ulrich Rölfing - Painting Guram Tsibakhashvili - Photography
- - - - Corona bedingt abgesagt - - - - Corona canceled - - - -
Natela Iankoshvili Museum Tbilisi /Georgia Rustaveli Avenue 26 24.04 - 03.05. 2020
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"Die Wahrheit des Augenblicks"Bilder vom Leben und vom Gehen
St. Marien Dom Am Mariendom 1 20099 Hamburg 25.10 - 24.11. 2019
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"Neues Leben"Geflüchtete
Jugendburg Gemen Schlossplatz 1 46325 Borken - Gemen 14.09 - 20.12. 2019
" Wie bin ich zu diesem Projekt gekommen? Ich habe schon viele Portraitserien gemalt. Seit 2006 sind es inzwischen acht solcher Serien, etwa von Altbauern aus meinem Heimatdorf Dingden, von Religionsrepräsentanten in Hamburg, von Wohnungslosen an verschiedenen Orten, von Ordensgeistlichen und von Menschen mit Demenz oder Behinderungen. Kaum etwas fordert mich so herausfordert wie Gesichter. Ich werde wohl niemals müde werden, in ihnen lesen zu wollen. Auf der Suche nach einem Kooperationspartner für das Projekt bin ich auf das Otto Pankok Museum gestoßen. Ich kenne das Haus seit Kindheitstagen und schätze die Kunst von Otto Pankok sehr. Schnell wurden wir uns dort einig und ich konnte und kann auf die Unterstützung und die Zusammenarbeit mit dem Museums zählen. Mein Wunsch war es, eine Reihe von Flüchtlingen zu portraitieren, die in einem gewissen Umkreis um das Pankok Museum ihre neue Bleibe gefunden haben. Im Sommer 2018 kann ich mir im Museum einen Arbeitsplatz einrichten. Es ist mir wichtig, alle Portraits dort zu malen. Unter praktischen Gesichtspunkten macht das wenig Sinn. Aber ich wollte dem Projekt eine feste Mitte geben, einen inneren Bezugspunkt - und der heißt Otto Pankok. In seinem Werk spielte die Darstellung von Flucht und Unbehaustheit eine zentrale Rolle. An den „genius loci“, den ich am Ort seines Wirkens und Nachlebens vorfinde, möchte ich anknüpfen. Die Entscheidung für diesen Arbeitsplatz bedeutet viel Fahrerei. Das Museum liegt abseits auf dem Land. Die meisten meiner Modelle aber finde ich in Borken und Heiden. Ich muss also meine Modelle von ihren Wohnort abholen und dahin zurückfahren. Die Auswahl der Modelle habe ich dem Zufall überlassen. Geflüchtete von meinem Projekt zu überzeugen und zur Mitarbeit zu bewegen war allerdings schwieriger, als zunächst gedacht. Schließlich aber fügte es sich gut. Wesentlich waren vermittelnde Kontaktpersonen., die in irgendeiner Weise helfend mit Geflüchteten zu tun hatten und als Vertrauenspersonen zu Brückenbauern wurden. Ein Freund von mir bemerkte, als ich davor erzählte, dass es zunächst nicht einfach war, meine Modelle zu finden, provokant: „Na klar, was haben sie auch davon?“ Und er hat recht. Es gibt sicher dringlicheres für einen Geflüchteten zu tun, als einem portraitierenden Künstler Modell zu sitzen. Und doch denke ich, dass diese Situation die wertvolle Möglichkeit in sich barg, gegenseitig etwas voneinander zu erfahren und sich im Blick des anderen selbst neu wahrzunehmen. Davon soll diese Bildreihe zeugen." Ulrich Rölfing
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"Qedeli Faces"Bilder aus Georgien
Lebensorte / Stadtgemeinschaft Berlin Karl-Hofer-Str. 17 14163 Berlin Zehlendorf 10.05 - 27.06. 2019
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"Münsterland"Dingdener Landschaften
Cafe Lühlerheide / Evang. Stiftung Lühlerheim Marienthaler Straße 10 46514 Schermbeck 26.04 - 26.09. 2019
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"Vaterland"Gemeinsame Ausstellung vom Stadtmuseum Bocholt und EUREGIO-Kunstkreis
Kunsthaus Bocholt, Osterstraße 69 Stadtmuseum Bocholt, Osterstraße 66 46397 Bocholt 17.03 - 21.04. 2019 verlängert bis zum 02.05.2019
" Vaterland ist die durch den Vater vermittelte Welt. Im Familienkontext verkörpert der Vater für den Sohn, und auf dieses Verhältnis hab ich mich fast ausschließlich beschränkt, Autorität, Stärke und Liebe. Dabei geht das Vatererleben über den realen, eigenen Vater hinaus, ist größer und umfassender, bis hin zu der Anrufung „Vater unser“. Das Vaterland handelt auch von dem vermissten Vater, dem herbeigesehnten und rekonstruierten Vater, vom Vater als bedrohlicher Leerstelle. Dem Vater nähere ich mich durch die großen kulturell vorgeprägten Bilder, die eine Sprache für das Vatergefühl und die Vatererwartung bereitstellen. Vaterland ist auch ein Gelände, ein seelisches Gefilde, eine Landschaft, die formend und strukturgebend dem Kind und dem Heranwachsenden einen bergenden Ausgangpunkt für das Leben bereitstellt. Es ist ein sozialer Raum. Es verkörpert einen Anspruch, hinter dem Vater steht die Linie der Väter. Auch der Vater hatte einen Vater, auch der Vater ist Sohn. Anders als die Mutter bedeutet der Vater auch wesentlich Kampf, er ist nicht nur bergend sondern auch herausfordernd, nicht nur nährend sondern auch fremd und unzugänglich. Und zudem ist ja der Vater nicht nur Vater, sondern so viel mehr, ein individueller Mensch mit seinem Leben, der dann an einem bestimmten Punkt eben auch Vater wird. Ulrich Rölfing
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"Ein neues Leben"Geflüchtete
Otto Pankok Museum Haus Esselt Otto Pankok Weg 4 46569 Hünxe-Drevenack 29.09 - 06.10. 2018
Ausstellungseröffnung am 28.09 um 19.00 Es spricht Wolfgang Matenaers vom Vorstand der Otto Pankok Stiftung Musik : Ahmad Shecho auf der Saz
" Viele Flüchtlinge sind in den letzten Jahren nach Deutschland gekommen. Abseits aller politischer Gestaltungsfragen scheint es mir wichtig zu sein, unseren neuen Nachbarn begegnen zu wollen. Dem habe ich mich im Medium meiner Malerei gestellt.
Ulrich Rölfing
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"Kardinal in den Trümmern"St. Josephskirche Hammer Straße 48153 Münster 01.Juli - 01 Sept. 2018 Ausstellungseröffnung am 01.07 um 12.00
"1945 lag Münster in Trümmern, die Stadt war ein Ruinenfeld, Schuttberge soweit das Auge reichte, der Dom nur noch ein Gerippe, seine Westfassade eingestürzt. All das war ein deutlicher Ausdruck für den physischen und moralischen Totalzusammenbruchs Deutschlands. Inmitten dieser Wüste vermochte eine Institution eine erstaunliche Kontinuität zu bewahren und hatte einen Bildvorrat bereit, der sich auch in den Trümmern wie selbstverständlich entfalten konnte. Das wird im Frühjahr 1946 in Münster bei zwei Ereignissen sinnenfällig: Mit der integren Gestalt des Kardinals von Galen im Zentrum zeigte sich noch einmal ungebrochen eine Symbolwelt, die in all der Verwüstung von Bedeutung und Sinnanspruch sprechen konnte. „Der Kardinal in den Trümmern“ ist in meinem Schaffen Teil eines größeren Arbeitszusammenhanges, in dem ich mich mit der prägenden Bildkraft des Katholizismus beschäftige, wie er vor 60 Jahren im Münsterland noch präsent war. Damals war die angestammte katholische Ritualsprache noch Teil der öffentlichen Kultur, sie war allgegenwärtig, behäbig und selbstgewiss. Ulrich Rölfing
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Gesichter von QedeliCommunity for Disabled Adults Galerie Vernissage Tiflis /Georgien 49 Kote Apkhazi Str. 4-6 Mai 2018
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Buchpräsentation"Die Wahrheit des Augenblicks" "Bilder vom Leben und vom Gehen" geschichtenwerft edition ISBN 978-3-947485-02-4
am 12.12.2017 um 19.00 Heimathaus Dingden Hohe Strasse 1, 49499 Hamminkeln-Dingden
In diesem Frühjahr fand im Stadtmuseum Bocholt eine vielbeachtete Ausstellung des Hamburger Malers Ulrich Rölfing statt. Das Thema der Werkgruppe war „das Leben und das Gehen“ seiner Mutter. Rölfing wuchs mit seiner Familie in Dingden auf, seine Mutter stammt aus Stromberg, sein Vater aus Büngern. Rölfing hat sich mittlerweile mit vielen Ausstellungen im In- und Ausland einen Namen gemacht, kehrt aber regelmäßig mit künstlerischen Projekten in seine Heimat zurück. Jetzt ist sein Bilderzyklus „Die Wahrheit des Augenblicks“ in einem Buch erschienen. Am Dienstag den 12.12.17 um 19.00 wird der Katalog in einer Abendveranstaltung im Dingdener Heimatverein vorgestellt. Der Künstler wird im Gespräch mit Heinz Wolberg, Vorsitzender des Heimatvereins Dingden, erläutern, was ihn zum Malen dieser Bilder bewegt hat und einige Bilder im Original zeigen. Ein Wagnis! Der Tod seiner Mutter im Jahr 2014 war der Ausgangspunkt, ihrem Leben in Bildern nachzugehen – nicht erst seit Sigmund Freud Schwerstarbeit. „Unscheinbare, beiläufige Augenblicke dieses Lebens bekamen als Erinnerung eine ungemeine Kraft“, erklärt der Künstler. „Rölfing nähert sich in seinen Arbeiten dieser Frau, seiner Mutter, mit Liebe und Respekt. Nie läuft er Gefahr, sie zu verklären. Rölfing ist ein Entdeckungsmaler,“ schreibt der Hamburger Journalist Harald Schiller im Begleittext zum Buch. Rölfing näherte sich einer Frau, die im Garten Blumen gießt, gedankenverloren an einer Tasse nippt oder in einer Illustrierten blättert. Er folgte seiner Intuition und spürte der Frage nach dem Kern eines Menschen nach. Eine junge Frau posiert, kokett und mondän, in modischem Kostüm. Dann steht sie gebrechlich vor ihrer Schutzheiligen Maria. Wohin? Rölfing hat im Laufe seiner Malerkarriere eine eigene Sprache entwickelt, das Ergebnis seines Malstils sind Porträts, die nicht Realismus anstreben. Sie bringen den inneren Glanz eines porträtierten Menschen zum Vorschein, aus Linien und Farben entwickelt sich eine Aussage. Die Lebensgeschichte seiner Mutter zeichnet Rölfing in diesem von Barbara Kloth gestalteten Katalog nicht chronologisch nach. Die Bilder sind so gruppiert, dass sich neue und überraschende Bezüge ergeben. Ihrer Kraft und Offenheit kann sich ein Betrachter kaum entziehen. Wer die starken und intensiven Bilder dieser Werkgruppe über das Leben und Sterben seiner Mutter Carola sieht, nähert sich dem Kern eigener Haltungen.
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"Ferne in der Nähe"Landschaften aus Dingden
Eröffnung der Ausstellung am 19.05.2017 um 19.00Uhr Hof von Heinz und Elfi Tebrügge
Ausstellung : 20.05. - 21.05.2017, Hof Tebrügge 46499 Dingden-Lankern, Bocholter Straße 34 Sa. 14.00 - 20.00 Uhr, So. 11.00 - 17.00 Uhr
23.05 - 22.06. 2017, Rathaus Hamminkeln 46499 Hamminkeln, Brüner Straße 9 Mo.-Do. 8.30-16.00 Uhr, Fr. 8.30-12.30 Uhr
"Ferne in der Nähe" Landschaften aus Dingden Die Landschaft der eigenen Kindheit hat die größte Selbstverständlichkeit und zugleich die Intensität einer Ersterfahrung. Sie bedeutet zunächst schlichtweg die Welt, sie formt das, was man von der Welt erwartet. Dagegen sind alle anderen Landschaften nachgeordnet und beziehen sich unbewusst immer auf diesen Bezugspunkt. An ihr haftet auch in späteren Jahren noch immer etwas von dem Blick der Kindheit. Alles ist hier vertraut und aber auch aufgeladen mit intensivem Erleben. Sie ist sehr nahe, fast wie eine zweite Haut. Aber sie entzieht sich auch. In all der Nähe ist auch eine grundsätzliche Fremdheit zu erleben. Was so nahe scheint, lässt sich nicht greifen. Was Heimat ist, ist auch Schauplatz der Kämpfe, sich auf seine eigene bedingte Existenz einzulassen und sich damit zu versöhnen. All das bleibt in der heimatlichen Landschaft aufgehoben. Ich habe die Bilder im Sommer 2016 gemalt. Starke Regenfälle hatten die Issel und den Königsbach anschwellen und über die Ufer treten lassen. Bilder der Katastrophenzustände in Dingden und Ringenberg schafften es bis in die Hauptnachrichten und so bis nach Hamburg, wo ich jetzt lebe. Als ich zum Malen kam, fand ich noch große Wasserflächen vor, überflutete Äcker und Wiesen, Seen nahe dem Dorfzentrum, in denen sich der Kirchturm spiegelte. Häufig habe ich die heimischen Bildstöcke als ein zentrales Motiv gewählt, sie haben mich von je her stark angezogen. Die Landschaft erfährt in ihnen eine Verdichtung. Aus der Geschlossenheit der Landschaft heben sich die Bildstöcke heraus, sie bündeln die Energie der Umgebung und drücken ihr ihren Siegel auf. Ulrich Rölfing
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"Nüchternes Glänzen"Zur katholischen Ritualsprache Kloster Nütschau
Eröffnung der Ausstellung am 23.04.2017 um 14.30Uhr Benediktiner Kloster Nütschau Schloßstraße 26, 23843 Travenbrück 23.04.2017 - 05.06.2017
Nüchternes Glänzen Zur katholischen Ritualsprache Ich bin in den 50iger und 60iger Jahren im Münsterland aufgewachsen, einer damals durch und durch katholisch geprägten Welt. Da war viel geistige Enge und im religiösen Leben wenig Anziehendes und viel erstarrte Form. So habe ich es lange gesehen, doch es gibt auch eine andere Seite dieser Prägung, die mir mehr und mehr bewusst wird. Ich bin durch Herkommen und Umgebung getränkt und imprägniert mit einer religiösen Bilderwelt. Und damit bin ich verbunden mit einer reichen Tradition und Weisheit, die seit langen Zeiten so weiter gereicht wird. Ich trage da ein drückendes Bündel und einen ungehobenen Schatz mit mir herum: einen Vorrat an mächtigen Bildern. Sie sind seelisch tief verankert. Diese Bilderwelt erlaubt mir sichere Bewegungen. Bezüge ergeben sich von selber. Ich versage mir die Ironie, ich nehme die Bilder ernst und damit mich selbst und meine Geschichte. Gerade die bereichernde Begegnung mit fremden Religionen brachte mir das Besondere der eigenen kulturellen Überlieferung zu Bewusstsein. In der angestammten Sphäre ist das Bewegen der Bilder so, dass ich einen Boden unter den Füßen verspüre. Da sind die Bilder zu befragen, zu vertiefen, zu verknüpfen. Die Welt der Sakral- und Ritualsprache ist der Welt der Kunst verwandt. Beide haben mit Verbildlichung von etwas erst einmal Unanschaulichem und Ungegenständlichem zu tun. Unbestimmtes, Unfassliches wird in eine Form gebracht. Jegliche Verbildlichung des Transzendenten hat immer eine fragwürdige Seite und zugleich eine besondere Schönheit und Würde. Anmaßende Verdinglichung und die Eröffnung bereichernder Erlebnisfülle liegen hier nahe beieinander. Das ergibt eine Spannung, der ich nachgegangen bin. Sanktionierte Bildprägung und ersehnte Öffnung vermischt sich in meinen Malereien miteinander. Ich versuche - so mir möglich - die Rückerversicherung und Anbindung der überlieferten Form an den Ursprung. Bilder sind immer vieldeutig, nicht festgelegt, darum nichts für die Fundamentalisten aller Couleur. Ich schaue welche Bilder noch irgendwie brauchbar sind, welche sich abgenutzt haben und welche zu Unrecht in Verruf geraten sind. Ich bewerte nicht, ich formuliere aus dem erreichbaren Vorrat an Bildern und überprüfe sie malend auf ihre Tragfähigkeit. In der Banalität kann Inhalt aufschimmern, das ist spannend, ein „nüchternes Glänzen“. Ulrich Rölfing |
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Die Wahrheit des Augenblicks "Bilder eines Lebens" Stadtmuseum Bocholt
Eröffnung der Ausstellung am 19.03.2017, 11Uhr Stadtmuseum Bocholt Osterstraße 66, 46397 Bocholt 19.03.2017 - 23.04.2017
Die Wahrheit des Augenblicks "Bilder eines Lebens" "Wenn ein Leben abgeschlossen ist, zeigt es im Rückblick eine ganz neue Gestalt. Alle Ereignisse und Eigenheiten rücken näher zusammen und zeigen eine Verbundenheit, die zuvor nicht sichtbar war. So ging es mir mit dem Leben meiner Mutter. Beiläufige Gesten und Verhältnisse rückten auf einmal ins Zentrum und begannen zu sprechen. Unbeachtete Fotografien gewannen auf einmal für mich eine Aussage und wurden Ankerpunkte für seelische Bilder, die an die Oberfläche drängten. Die zeitliche Abfolge der Ereignisse trat zurück und eine Zusammenschau des Lebens als Ganzheit trat in den Vordergrund. Ein Tableau all dessen, was dieses Leben ausgemacht hat, war in einer gewissen Gleichzeitigkeit zu fühlen und zu erahnen: spätere Entwicklungen und Verhältnisse waren schon in früheren Begebenheiten und Stimmungen anwesend. Deshalb habe ich mich auch dagegen entschieden, die Bilder in chronologischer Erzählweise zu hängen. Darum geht es nicht. Die Bilder sind so gruppiert, dass sich andere Bezüge und Strukturen ergeben. Unscheinbare, beiläufige Augenblicken dieses Lebens bekamen als Erinnerung eine ungemeine Wucht und Kraft und hatten mehr zu sagen als die Eckpunkte des tabellarischen Lebenslaufes. In ihnen fasste sich in einem Fokus Vieles zusammen, was ansonsten schwer greifbar gewesen wäre. So konnte ich mich an allgemeinmenschliche Aussagen heranwagen, indem sie ins Persönliche und situativ Konkrete gebrochen waren, die ansonsten so für mich nicht formulierbar gewesen wären. Alles Anekdotische blieb außen vor. Nur der Augenblick hat in sich die Möglichkeit über sich selbst hinauszuweisen. Ich habe versucht ihn aus seiner Zufälligkeit herauszulösen und mit einem inneren Bild zur Deckung zu bringen. Zur horizontalen Richtung des Lebens als eines Verlaufes, kam so die vertikale Potenz des Augenblicks. Die Ganzheit des Lebens schlummerte oft da, wo ich sie nicht erwartet hatte. Natürlich findet sich in dieser Bildfolge auch viel Zeit- und Rollentypisches, aber das nur am Rande, schon allein dadurch, dass es aus dem konkreten Umfeld herausgelöst und in eine abstrakt aufgefassten Farbraum hineingestellt wurde. Man sieht bestimmte Kleidungen und Körperhaltungen, man sieht meine Mutter als Lehrerin, als Baby, als Pflegebedürftige, als Ehefrau, als Sterbende, in BDM Uniform, als Hausfrau und Anderes. All diese archetypischen Rollen werden mehr oder weniger ausgefüllt und sind individuell gefärbt wirksam. Die eigene Mutter ist nahe, zeitweise zu nahe. Diese Bilderreihe ist ein Versuch aus der Nähe heraus eine Wahrheit zu gestalten und zugleich ein Ringen um Distanz, damit eine Aussage möglich wird. Sie sind liebevolle Zuwendung und Objektivierung zugleich." Ulrich Rölfing |
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Statue von Swami Vishnu Devananda lebensgroß für den Sivananda Ashram, Orlean / Frankreich 2015
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Religionsrepräsentanten Hamburg St. Georg Ein Portraitprojekt
Turmkapelle der Dreieinigkeitskirche St Georg St.Georg Kirchhof (nahe zum Hauptbahnhof) 20099 Hamburg 07.Juni - 09.Aug. 2015
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Portraits zum 6. Hagener Demenztag Eröffnung der Ausstellung am 18.11.14 um 10 Uhr Hagener Rathaus / Rathausstr.13 / 58095 Hagen 18.Nov. - 02.Dez. 2014
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Demenz im Blick Portraitprojekt FreiwilligenbörseSprockhövel / Dorfstrasse 13 / 45549 Sprockhövel 02.09. - 02.10. 2014 http://www.derwesten.de/sprockhoevel/demenzkranke
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Statue von Swami Sivananda lebensgroß für den Sivananda Ashram, Orlean / Frankreich 2013 /2014
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vis-à-vis Bauern und Ordensleute Eröffnung der Ausstellung am 22.09.13 um 12 Uhr St. Josephskirche / Hammer Str. / 48153 Münster 22.Sept - 22. Nov. 2013
http://kirchensite.de/aktuelles/bauern-und-ordensleute
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Internationales Symposium Atelier an der Donau Pöchlarn / Österreich / 5.-15. Septemeber 2012. Ehrenpreis der Stadt Pöchlarn in der Sparte Malerei
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Der Himmel über dem Hof Portraits von Seniorbauern und ihren Höfen Malereien von Ulrich Rölfing Eröffnung der Ausstellung im Humberghaus Dingden Ausstellung: 15. - 16. Oktober 2011 18. Oktober - 18. November 2011
http://www.derwesten.de/staedte/hamminkeln/Portraetmalerei
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Maha Ganga Indienabend am So den 2.Oktober um 17.00 Uhr im Rahmen Maha Ganga am Sa den 1.Oktober + So den 2.Oktober
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Acht Künstler aus St Georg Kunstforum der GEDOK 20099 Hamburg, Koppel 66 08.02 - 04.03. 2011
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KunstKalender St.Georg Auktion am 16.11.2010 im Kulturladen St.Georg
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Die Fülle des Sommers Landschaften aus Schinkel + Marokko im Torhaus des Gutes Rosenkrantz, Schinkel 04/05.09.2010
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Teilname an den 8.Speyerer Literaturtage Kulturhof Flachsgasse, Kunstverein Speyer 7.Mai - 9.Mai 2010
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"Ritze fürs Licht" Zeitgenössische Lyrik aus Kroatien Künstlerbuch mit Originalholzschnitten von U.Rölfing
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Dingden Aufstellung des Kippelpa 23.08. 2009
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Poesie der Nachbarn - Kroatien 22.06 - 29.06. 2009 Edenkoben Künstlerhaus von Rheinland - Pfalz Einladung als Graphiker
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"3. Marokkoreise" 15.05 - 13.06. 2009 Marrakesch-Aghroud
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"Die Wucht des erlebten Schicksals" 02.02 - 13.03. 2009 Diözesancaritasverband Münster
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"Die Wucht des erlebten Schicksals" 03.11 - 21.11. 2008 Rathaus Vreden |
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Holzschnitte "Typographisches Kabinett" in der Winkeldruckerey der Stadt Speyer 26.10 - 23.11. 2008 Winkeldruckerey, Kulturhof Flachsgasse, Speyer
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Augenblicke Gesichter des Cafes 28.08 - 31.10. 2008 Cafe Augenblicke, JesusCenter, Schulterblatt 63, Hamburg
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"Die Wucht des erlebten Schicksals" Wohnungslose Menschen im St. Antoniusheim im Portrait 30.08 - 30.09. 2008 St. Antoniusheim, 48691 Vreden, Köckelwiek 52
Zur Ausstellung erscheint das gleichnamige Buch
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7 Portraitbüsten von Entdeckern für das Internationale Maritime Museum Hamburg Eröffnung des Museums am 25.06.08
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Kunst in St.Georg Gemeinschaftsausstellung mit Künstlern aus Hamburg St.Georg Dreieinigkeitskirche, Hamburg 09.12. - 19.12. 2007
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Stipendium und Ausstellung L Atelier Cotemporaire/La Rochelle/France 15.05. - 17.06. 2007
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"Leben mit Kunst " 3. Skulpturenausstellung auf dem Wandsbeker Marktplatz 18.01 - 31.03 2007 Hamburg Wandsbek
Ulrich Rölfing, Flamme
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"Gesichter der Kolonie und Mutters Aussteuer" Malerei und Installation von Ulrich Rölfing 6 Okt -10.Nov. 2006 Haus Maria Veen - 48734 Reken - Am Kloster 1
In dieser Installation füge ich Portraits von Kolonisten mit je einer alten Leinenserviette zusammen.
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Kunst und Kulturmarkt Hamburg-Wansbek September 2006
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Portraitstudien in der "Kolonie" Haus Maria-Veen August 2006
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Zweiter Studienaufenthalt in Marokko Essaouira Juni 2006
Aquarelle und Temperabilder, angeregt durch die Stadt am Meer, umspült von Blau.
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Bildwerke Ulrich Rölfing, Malerei und Ausstellung im Saal der Praxisgemeinschaft Curslack 10.März - 07.April 2006 Vernissage : Fr. 10.03.06 18 Uhr, Einführung:
Jutta Warlies, Finissage : Fr. 07.04.06 18 Uhr |
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Schauspielhaus Hamburg Präsentation von Plastiken im Rahmen einer St.Georg Matinee 30. Oktober 2005 |
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BLIND IST, WER DIE AUGEN VERSCHLIESST Ausstellung in der Wotruba Kirche, Wien Ausstellung zusammen mit den Wiener Künstlern Beate Maria Platz und Wolfram Weh
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Leibwuchs Die Natur der menschlichen Gestalt Einzelausstellung Flath Gallerie, Bad Segeberg Eine Veranstaltung der Stadt Bad Segberg 6- 27 Februar 2005
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Otto Flath Stipendium September 2004 - Februar 2005 Bad Segeberg , Villa Otto Flath |
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Kunstwerk- Werkkunst Schloß Reinbek Ausstellungsbeteiligung 14. August 2004, 15 - 19 Uhr 15. August 2004, 11 - 18 Uhr |
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Lehmwelten Lehmbilder und Aquarelle aus Marokko Vernissage: Sa 26. Juni, 16 Uhr Galerie Isshorst 46499 Hamminkeln, Isshorst 6 Öffnungszeiten: Mi. 14 - 18 Uhr, Feiertage 11 - 18 Uhr, u.n. Vereinbahrung, Tel: 02852 5757
aus der Eröffnungsansprache von Dr. Eva Maria Schöning: "Wir erleben ein anderes Bild einer afrikanischen Landschaft. ...Der Blick bleibt auf der Erde, zeigt ihre lehmige Trockenheit, ihre Dürre und Kargheit, ihre archaische Unberührtheit. Es ist der Blick, der ihre Ursprünglichkeit jenseits der Zivilisation aufspürt, ... Natur und Ich-Erfahrung strömen zusammen und bilden ein Ganzes, das Bild heißt. Es geht um die Verwesentlichung dieser Landschaft- ihre Stille, ihre Einsamkeit, ihre Ruhe. ... "
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Offenes Atelier Im Rahmen der Aktion des BBK
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Studienaufenthalt in Marokko im Berberdorf Sidi Buezeguia März 2004
Durch Vermittlung des schon 40 Jahre in Marrakesch lebenden
deutschen Malers Hans Werner Geerdts habe ich einen Monat dieses Jahres
einen Monat in einem kleinen Berberdorf 25 km außerhalb von Marrakesch
in Richtung Atlasgebirge zugebracht . |
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